Da in den letzten Jahren öfters einige Personen bei den Feldmessen und Prozessionen Schwierigkeiten mit dem Kreislauf hatten, und heuer die Prozessionstage an recht heißen Tagen stattfanden, kam man zur Idee, neben dem Absperrdienst einen „Sanitätstrupp“ bereitzustellen.
Dieser besteht meistens aus einem Notfallsanitäter, einem Gruppenkommandanten und einer weiteren Person. Damit dieser Trupp im Ernstfall schnell helfen kann, wird auch der Notfallrucksack aus dem TLF mitgeführt.
Bei den Prozessionen sind es meist ein paar Personen, die der Hitze nicht standhalten können, und ihnen deshalb schwindelig wird. Hier hilft meistens die Personen hinzusetzen und ihnen Wasser zum Trinken zu geben.
Beim Einsatz an diesem Tag, welcher bei der Feldmesse anlässlich der Fahnenweihe und des Jubiläums des Kameradschaftsbundes stattfand, trat jedoch ein Notfall ein, bei dem die sofortige Hilfe des anwesenden Trupps vermutlich sehr wichtig war. Ein älterer Herr brach plötzlich zusammen und war auch nicht ständig ansprechbar.
Da die Symptome auf ein kardiologisches Problem hindeuteten, wurden umgehend der Notarzt sowie die Rettung angefordert. Die Person konnte dann weitgehend stabilisiert, und nach einigen Untersuchungen durch den Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Messe musste trotz des Vorfalls nicht unterbrochen werden.